Regeln sind in einer Gemeinschaft unabdingbar. Sie bieten Orientierung und Sicherheit, fördern soziale Kompetenzen, Vertrauen und Empathie. 

Unsere Regeln bestehen nicht aus Verboten, sondern aus Verantwortung.

• Die Teilnahme an unserer Selbsthilfegruppe-Kopfhoch ist kostenlos. Sie erfolgt eigenverantwortlich und freiwillig. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen.

• Alle Teilnehmenden sind gleichberechtigt. Jeder kann Aufgaben und Organisationen bzgl. der Gruppenaktivitäten, der Abläufe unserer Gruppentreffen und der Auswahl der Gesprächsthemen übernehmen. 

• Wir bieten eine vertrauensvolle Atmosphäre mit Toleranz und Wertschätzung. Unter keinen Umständen diffamieren wir einzelne Teilnehmende durch Äußerungen oder Schriftverkehr, insbesondere nicht in Zusammenhang mit ihrer Erkrankung. 

• Anwesenheit schafft Vertrauen! Die regelmäßige Teilnahme ist daher fester Bestandteil unserer Gruppengemeinschaft und sollte für alle Teilnehmenden mindestens zweimal im Monat vor Ort verbindlich sein. Eine gelegentliche Teilnahme an unseren Gruppentreffen erfüllt nicht den Zweck der Interessengemeinschaft einer Selbsthilfegruppe.

• Die Kontaktdaten der Teilnehmenden, die sich ohne weitere Information länger als 6 Wochen nicht an unserer Gruppe beteiligen, werden hinsichtlich der DSGVO gelöscht. 

• Wir bitten darum, zu unseren Treffen pünktlich zu erscheinen, damit andere Teilnehmende nicht warten müssen.

• Vor Beginn unseres gemeinsamen Abends stellen wir unsere mobilen Endgeräte aus, um uns auf den Kern unseres Treffens störungsfrei und ohne Ablenkung konzentrieren können. Die Nutzung dieser Geräte ist während der Gruppentreffen nicht erwünscht. Audio-, Foto- und Videoaufzeichnungen, auch zum persönlichen Gebrauch, sind während unserer Treffen nicht gestattet.

• Unsere Gruppenabende beginnen wir mit einer kurzen Befindlichkeitsrunde, in der Teilnehmende ihre aktuelle Befindlichkeit mitteilen können. Niemand wird währenddessen unterbrochen, auch nicht durch Zwischenfragen. Jeder kann aus der Befindlichkeitsrunde den persönlichen Gesprächsbedarf mitteilen. Auch Rückfragen dazu sind anschließend möglich.

• Im Anschluss an die Befindlichkeitsrunde können allgemeine Gesprächsthemen erörtert werden, die unseren Alltag im Umgang mit unserer Erkrankung erschweren. Akute Anliegen unserer Teilnehmenden haben dabei stets Vorrang.

• Teilnehmende, die erst später am Gruppenabend eintreffen, fügen sich wort- und lautlos in die Runde ein, um den bereits laufenden Gesprächsabend nicht zu unterbrechen. Sie finden später Gelegenheit die Gruppe zu begrüßen.

• Am Ende unserer Treffen schließen wir den gemeinsamen Abend mit einer kurzen Schlussrunde ab.

• Alles, was in der Gruppe besprochen wird, darf nicht nach außen getragen werden. Dies betrifft insbesondere die Namen unserer Teilnehmenden und den Grund, weshalb sie unsere Gruppe besuchen. Datenschutz! Gruppeninterner Schriftverkehr per E-Mail oder Sozial Media unterliegt ebenfalls dem Datenschutz und darf nicht extern weitergeleitet werden. Die Verpflichtung zur Verschwiegenheit sollte auch nach Beendigung der Teilnahme an unserer Gruppe selbstverständlich sein.